Fragebogen
Vor dem ersten gemeinsamen Gespräch ist vom Patienten der Fragebogen auszufüllen, damit er bereits vor der Behandlung in Ruhe wichtige Informationen über seine Krankheitsbiographie und die seiner Verwandtschaft zusammentragen kann.
Denn nicht nur die gegenwärtige Verfassung und die körperlichen Symptome des Patienten sind von Bedeutung, sondern der gesamte Lebenslauf von der Kindheit bis zum heutigen Zeitpunkt, enthält für den Homöopathen wertvolle Informationen für die Behandlung.
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Erstgespräch
Im Erstgespräch (der Fallaufnahme) wird eingehend über die aktuellen Beschwerden und auf die individuellen körperlichen Symptome eingegangen, um den Patient in seiner Gesamtheit erfassen zu können. Das Gespräch dauert in der Regel zwischen 1 bis 1,5 Stunden. Es bildet einen wichtigen Grundstein für die weitere Behandlung und kann durch die Bereitschaft zur Mithilfe des Patienten optimiert werden. Als Homöopathin und als Hebamme unterliege ich der Schweigepflicht. Kontaktaufnahmen und Gespräche werden vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergetragen.
Nach dem gemeinsamen Gespräch erfolgt in Abwesenheit des Patienten die Repertorisation. Hier werden die individuellen und charakteristischen Symptome der Beschwerden herausgearbeitet. Dieser Schritt dient zusätzlich der Bestimmung des individuellen Mittels für den Patienten.
Konstitutionsmittel
Das Wort Konstitution stammt aus dem Lateinischen und heißt Einrichtung. Es beschreibt die Persönlichkeit eines Menschen, die durch vererbte körperliche Merkmale, Umwelt, Erziehung, Sozialisation, Verhaltensmuster und Denkweisen sowie von Charaktereigenschaften und vom Temperamente geprägt wird. Dieses eine Mittel hat auf allen Ebenen von Körper, Geist und Seele eine vollumfängliche positive Auswirkung auf das Individuum.
Folgekonsultation
In der Folgekonsultation werden Beobachtungen vom Patienten über Veränderungen seit der Mitteleinnahme zusammen getragen. Zur Optimierung der Behandlung können Sie aktiv beitragen, indem Sie sich aufmerksam beobachten und wahrgenommene Veränderungen stichwortartig festhalten und diese Notizen zum Gespräch mitbringen. Das Gespräch umfasst einen Zeitraum von 30 Minuten bis zu 1 Stunde.
Nach dem Gespräch erfolgt eine erneute Auswertung über das verabreichte Mittel und seine Wirkungsweise. Zu entscheiden ist, ob das Mittel in der gleichen Dosierung wiederholt, die Dosierung erhöht oder verringert werden muss oder ein neues Mittel angezeigt ist.
Die Häufigkeit der Folgekonsultationen richtet sich nach der Erkrankung des Patienten. Bei chronischen Beschwerden werden Termine in einem Zeitraum von zwei bis drei Monate vereinbart. Bei akuten Erkrankungen ist der Kontakt im Verlauf der Krankheit wesentlich häufiger und können bei Bedarf durch telefonische Konsultation ergänzt werden.